Droht hier ein Angriff?

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Das ist die Helmut-Schmidt-Universität im Hamburg: Ein gepflegter Campus mit interessanter Architektur. In den Gängen hängen Arbeiten von Warhol, Richter und anderen. Ach, und die Bibliothek ist auch ziemlich super!

In dieser Idylle ist jetzt ein Streit ausgebrochen. Denn die Uni, an der Zivilist*innen lehren und fast nur Soldat*innen lernen, soll zu einem militärischen Sicherheitsbereich gemacht werden. So will es das Verteidigungsministerium unter der amtierenden Ministerin Annegret Krampkarrenbauer. Dann gibt es auf dem bisher für alle offenen Campus strenge Zugangskontrollen, die Wachleute werden bewaffnet sein und Schilder vor dem Waffeneinsatz warnen.

Etliche Wissenschaftler*innen sind damit nicht einverstanden — auch deshalb nicht, weil das Verteidigungsministerium sich bei der Begründung der Notwendigkeit dieses Schrittes auf recht nebulöse Ausführungen abstrakter Gefährdungslagen zurückzieht und kein Verantwortlicher ausfindig zu machen ist, der sich den ungeklärten Fragen stellt und die Entscheidung verteidigt (trust me, I’ve tried).

Die ganze Geschichte gibt es hier (für Abonnent*innen der ZEIT).