Werden Ungeimpfte stigmatisiert? Blödsinn, sagt Jan Philipp Reemtsma. In den Achtzigerjahren gründete er das Hamburger Instituts für Sozialforschung, in dem unter anderem Protestbewegungen beforscht werden.
Neben den »68ern«, deren Nachlass zum Teil im Archiv des Hauses aufbewahrt wird, gehören dazu neuerdings auch die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen. Reemtsma hat die Leitung des Instituts im Jahr 2015 an seinen Nachfolger übergeben, meldet sich aber weiterhin als Intellektueller zu Wort.
Zu den Protesten der »Querdenker« sagt er: Statt um politische Forderungen gehe es nur um die Lust an der gemeinsamen Aufregung. Mehr dazu in meinem Interview mit Jan Philipp Reemtsma auf ZEIT ONLINE (frei lesbar).