Abb. 1: Die neue Ausgabe von ZEIT CAMPUS (Nr. 3/13, Mai/Juni 2013) gibt es seit dem 16. April am Kiosk
Aha, mal wieder ein neues Heft?
Genau! Eben ratterten noch die Druckmaschinen, ab heute ist die Mai/Juni-Ausgabe von ZEIT CAMPUS am Kiosk.
Und, was kriegt man darin zu sehen?
Viele seltsame Porträtfotos: Von Muskelbergen in Unterhemden, die nachts in Berlin rumstehen und skeptisch gucken. Von Typen mit viel Textil im Gesicht. Von armen Amerikanern. Und von hässlichen Blumen.
Hässliche Blumen?
Ja! Über die hat Daniel Erk auch einen kleinen Essay geschrieben, der ist das wahrscheinlich fragwürdigste Stück Feuilleton, seit Georg D. beinahe Christian K. einen Nazi genannt hätte. Außerdem erläutert Caterina Lobenstein die Folgen der neoliberale Leistungsethik anhand einer kurzen Kulturgeschichte des Schokoriegels. Ich durfte auch was schreiben: neben der Titelgeschichte über Lebensläufe erzähle ich im Ehemaligenverein, wie Susan Sontag von einer Drag Queen auf gute Ideen gebracht wurde. Ich glaube, ich habe jetzt sogar verstanden was camp ist.
Äh, super …
Ja, oder? Das Heft gibt’s wie gesagt am Kiosk, für 2,80 Euro. Oder in der Mensa, dort sogar oft etwas günstiger. Oder zusammen mit der ZEIT im Studentenabo. Oder auf dem iPad als ePaper. Da sind dann allerdings die Postkarten zum Selberausschneiden nicht dabei.
Sonst noch was neu?
Die Artdirektorin: Beate Pietrek. Unsere alte und erste, Malin Schulz, ist jetzt bei der ZEIT. Um zu zeigen, was sie für gute Gestaltung hält, hat Beate als erste Amtshandlung die Titelseite schwarzweiß gemacht und einen Eimer Neonfarbe drüber gekippt. Cool.
Abb. 2 bis 5: Seitenansichten aus ZEIT CAMPUS: Susan Sontag, der Essay über Leistung und Schokolade, hässliche Blumen.